Nieder Seifersdorf

Geschichte von Syfyrsdorf

Das Dorf wurde nach dem Erbauer Ritter Syfridus aus Thüringen benannt.

  • 1239 am 22.Februar Kunigunde, Gemahlin des böhmischen Königs Wenzelhaus IV., schenkt die Niederdörfer (Syfrysdorf,Attendorf,Baarsdorf,Oedernitz) dem Kloster Marienthal in Ostritz. Patronat bis 1862 beim Kloster
  • 1346 als zu Reichenbach gehörige Parochialkirche in Meißner Bischofsmatrikel erwähnt
  • 1564 Kirchgemeinde wird evangelisch, erster ev. Pfarrer Valentin Laubig, Bruder der Äbtissin Ursula

Baugeschichte

  • 1125 eine hölzerne Kapelle
  • 1225 erster Teil der Kirche aus Stein gebaut, später: Anbau des Kirchenschiffes Turmes (40m hoch)
  • 1631/32 an der Pest sterben 152 Personen
  • 1654 Kirchturm mit Schindeln doppelt gedeckt
  • 1655 Bau des Torhauses zum Kirchhof (Nord) Der Kirchhof ist von 2m dicker Wehrmauer aus Feldsteinen umgeben. Sumpf und Wasserlauf dienten dem Schutz vor Eindringlingen.
  • 1685-88 Kirche und Kirchturm gekalkt
  • 1727 Wetterfahnen und Turmköpfe
  • 1743 durch einen Wetterstrahl (kalter Schlag) wird der Kirchturm stark beschädigt
  • 1773 Schindeldach des Kirchturms wird erneuert
  • 1854 Deckung des Turmes mit Dachsteinen
  • 1862 Patronatsrechte gehen vom Kloster an die königl. Regierung nach Liegnitz
  • 1862 Erwerb der Kirchturmuhr. elektr. seit 1966
  • 1945 alle Dächer und Fenster zerstört, Kirchturm schwer beschädigt
  • 1958 Innenrenovierung
  • 1967 Metallköpfe am Turm ausgewechselt
  • 1978 Kirchturmdach neu gedeckt
  • 1990 Kirchenschiffdach neu gedeckt
  • 1993/94 Beginn der Innenrenovierung des Kirchenschiffes
  • 1995/96 teilweise Instandsetzung der Kirchhofsmauer (Südseite)
  • 1998 Beginn der Instandsetzung derKirchhofsmauer (Nordseite) Weiterführung der Innenrenovierung

Übersicht